Wenn Bart Simpson mobil macht

Der Tagesspiegel v. 03/2001

Bart Simpson auf Handys

Mit dem neuen Telefondienst I-Mode will E-Plus im nächsten Jahr die Handys der Deutschen erobern

Munter und frech schaut einen der kleine Comic-Held Bart Simpson an. Auf dem schmucken Farbdisplay des Multimedia-Handys fühlt sich Bart sichtlich wohl. Er wackelt mit den Armen, macht dreiste Sprüche und man kann ihn mit dem Handy an einen Freund verschicken. Auf dessen Mobiltelefon kann Bart dann weiter sein Unwesen treiben. Nützlich ist das zwar nicht. Aber es macht Spaß und vermittelt einen Eindruck, was im mobilen Multimediazeitalter alles möglich ist.

Das Bemerkenswerte daran: Obwohl der Sprössling der Simpson-Familie eine amerikanische Comic-Figur ist, kommt dieser Bart aus Japan. Mit dem mobilen Internetdienst I-Mode können Japaner schon heute auf ihren Mobiltelefonen farbige Animationen darstellen, echte E-Mails - und keine SMS - schreiben oder Musik abspielen. Derzeit nutzen rund 28 Millionen Kunden des größten japanischen Mobilfunkanbieters NTT Docomo I-Mode.

Maurice Shahd